VERANSTALTUNGEN 2021
Onlinevortrag: Mittwoch, 15. Dezember 2021, 18:30 Uhr
Museum August Kestner
Öffentlicher Onlinevortrag des Freundes- und Förderkreises Antike & Gegenwart e.V.
Dr. Antje Scherner, Leiterin der Sammlung Angewandte Kunst, Museumslandschaft Hessen Kassel
Who is who um 1690? Jean Cavalier und die Porträtkunst im Kleinformat
Jean Cavalier (um 1650/60-1698/99) schuf während seines ruhelosen Lebens als Wanderkünstler mehr als hundert Bildnismedaillons von Fürstinnen und Fürsten, Politikern und Adligen aus ganz Europa. Dazu zählt auch das Bildnis August des Starken im Museum August Kestner.
Als zarte Profilbildnisse in Elfenbein gearbeitet, waren sie beliebte Kunst- und Schatzkammerstücke, gelangten aber auch als Ausweis politischer Allianzen und diplomatischer Netzwerke in viele fürstliche Sammlungen. Der Vortrag befasst sich mit dem Oeuvre des hugenottischen Künstlers, der schließlich in Isfahan (Persien, heute Iran) verstarb und untersucht das Verhältnis seiner Elfenbeinmedaillons.
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Weihnachtsessen: Mittwoch, 8. Dezember 2021, 18:00 Uhr
Numismatische Gesellschaft zu Hannover e.V.
Traditionelles Weihnachtsessen, Clubhaus 06 hinter dem Bahnhof Bismarkstraße.
Bitte melden sie sich mit ihrem Menü-Wunsch bis zum 4. Dezember bei unserem Vizepräsidenten Bernd Hamborg an. Es gilt die 3G-Regelung!
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Vortrag: Mittwoch, 10. November 2021, 18:30 Uhr
Numismatische Gesellschaft zu Hannover e.V.
im Vortragsraum des Museums August Kestner, Trammplatz 3, 30159 Hannover
Dr. Hans-Jürgen Ulonska, Erfurt
Gustav II. Adolf im Spiegel von Münzen und Medaillen
– unter besonderer Berücksichtigung des 30- jährigen Krieges –
Im Sommer des Jahres 1631 landete der schwedische König mit seinen Truppen an der Nordspitze der Insel Usedom, um seitens des Protestantismus in den 30-jährigen Krieg einzugreifen. Im Gefolge seiner Feldzüge entspannte sich eine reichhaltige Prägetätigkeit, die hinsichtlich der Prägestätten – v. a. posthumer Prägungen – bis heute nicht endgültig aufgeklärt ist.
Die Prägungen für die schwedische Krone dienten unter Verwendung von erbeutetem Kirchensilber (bspw.: Würzburg) primär der Bezahlung von Truppen und wurden vornehmlich in entsprechend ausgerüsteten Kreismünzstätten vorgenommen. Zu den ermittelten Münzstätten zählen in alphabetischer Reihenfolge ab 1631: Erfurt, Frankfurt, Fürth, Hildesheim, Nürnberg, Straßburg, Osnabrück, Weimar, Wolgast und Würzburg.
Ein besonderes Kapitel beinhaltet Medaillen zu Lebzeiten und nach seinem Tod in der Schlacht bei Lützen November 1632. Neben Münzen dienten diese Medaillen zugleich der Verherrlichung bzw. Bezeugung des evangelischen Glaubensbekenntnisses und reichen bis in die Gegenwart hinein (bspw.: Gustav- Adolf- Werke).
Der tragische Kreis schließt sich in Wolgast unweit der 1631 erfolgten Landung. Über ein Jahr dauerte der Trauerzug von Meuchen bis nach Schweden und der Beisetzung in Stockholm. Der Vortrag kann lediglich einen kleinen numismatischen Einblick gewähren, ist Teil einer seit über 30 Jahren währenden wissenschaftlichen und ehrenamtlich betriebenen Forschungsarbeit. Die wissenschaftlichen Früchte dieser Arbeiten dürfen zwar keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, sollen jedoch nach erfolgter Ernte in einem zusammenfassenden Werk veröffentlicht werden.
Anmerkung: Museumseintritt für Nichtmitglieder der NGH.
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Mitgliederversammlung: Mittwoch, 8. September 2021, 18:30 Uhr
Jahresmitgliederversammlung der Numismatischen Gesellschaft zu Hannover e.V.
Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, kleiner Vortragsraum
Anmerkung: Nur für Mitglieder der NGH.
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Vortrag: Mittwoch, 11. August 2021, 18:30 Uhr
Numismatische Gesellschaft zu Hannover e.V.
im Vortragsraum des Museums August Kestner, Trammplatz 3, 30159 Hannover
DER VORTRAG FÄLLT WEGEN ERKRANKUNG AUS
Dr. Simone Vogt, Hannover
Menschen, Tiere, Sensationen. Münzen und Medaillen mit Tiergeschichten zum Staunen
Das Museum August Kestner zeigt aktuell die Sonderausstellung „Das Tier und Wir. Über ein widersprüchliches Verhältnis“. Die Ausstellung präsentiert unter den zahlreichen Exponaten einige Münzen und Medaillen, die Tiere abbilden und vom Mensch-Tier-Verhältnis im jeweiligen historischen Umfeld berichten, so zum Beispiel vom „Kultstatus“ eines Nashorns im 18. Jahrhundert und von glücklosen Kriegselefanten in der Antike.
Mehr über die Ausstellung erfahren Sie hier.
Anmerkung:
Museumseintritt für Nichtmitglieder der NGH. Bitte anmelden (Tel: 0511/16842120 oder per Email museen-kulturgeschichte@hannover-stadt.de) und 15 Minuten vor Beginn des Vortrags anwesend sein.
Das Tragen einer medizinischen Maske ist notwendig.
Das Museum öffnet erst für den Vortrag ab 18:00 Uhr, kommen Sie bitte für den Vortrag wegen des Abgleichs mit der Anmeldeliste möglichst schon gegen 18:15 Uhr.