HARALD & ELVI NAGEL

Elvi Nagel (Foto: H. Nagel).

In der Archäologie ist die Arbeit mit dem Metalldetektor heutzutage unerlässlich geworden: Vorab- und begleitende Begehungen von Baugebieten, linearen Projekten, z.B. Gas- und Straßentrassen etc., weiterhin prophylaktische Detektorprospektionen, um gefährdetes Quellenmaterial vor nicht autorisierten Grabungen zu sichern.

Harald Nagel (Foto: T. Stoletzki).

Zu meiner Person. Mein erlernter Beruf ist Tischler. Erste Erfahrungen mit dem Detektor habe ich Anfang der 90er Jahre gemacht. Der Fund eines Lugdunum-Asses (kurioserweise aufgelesen ohne Detektor) aus der Region Hannover brachte mich mit der Denkmalpflege in Verbindung. Seit 2001 arbeite ich beim NLD. Durch eine Vielzahl an Grabungen konnte ich wertvolle nachhaltige Erfahrungen sammeln. Detektorgestützte großflächige Untersuchungen wie z.B. das Gefechtsfeld am Harzhorn und eisenzeitliche Fluchtburgen im ehemaligen Regierungsbezirk Hannover erbrachten großartiges vielfältiges Fundmaterial. Seit 2015 bin ich mit meiner Frau Elvi in dem Projekt „Augusteisches Marschlager Wilkenburg“ des NLD involviert, was eine besondere Herausforderung darstellt. Neben anderen Funden konnte eine nicht unerhebliche Anzahl römischer Münzen geborgen werden.

Die Arbeit mit dem Detektor ist und bleibt für uns ein immer wieder ein spannendes Betätigungsfeld. (Harald Nagel, August 2022)

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