KLEINE GÖTTINGER MÜNZGESCHICHTE
Die Stadt Göttingen geht auf ein Dorf namens Gutingi zurück, dessen Wurzeln ins 7. Jahrhundert reichen. 953 wurde die Siedlung urkundlich erwähnt und bekam 1230 als Gotingen das Stadtrecht. Das Münzrecht erhielt die Stadt im Jahre 1351 zunächst durch Pacht und dann 1382 durch Kauf. Die Münzprägung wurde aber bereits 1644 wieder eingestellt, da sie unrentabel geworden war.
Unter der Leitung von Sebastian Steinbach wurde die Göttinger Münzgeschichte von Manuel Comes, Felix Maximilian Koch, Carolin Pilz, Lara Luise Stahnke, Jan Steyer im Rahmen der Lehrveranstaltung “Siegel, Wappen und Münzen – Geschichte als praxisbezogene Materialwissenschaft” im Sommerseminar 2021 an der Georg-August-Universität Göttingen erarbeitet.
1. Die mittelalterlich-welfische Münzstätte Göttingen (13.-14. Jahrhundert)
2. Die Zeit der Gegenstempel
3. Die Zeit der Hohlpfennigprägungen (14.-16. Jahrhundert)
4. Von der Oberhoheit des Niedersächsischen Kreises
bis zur Kipper- und Wipperzeit (1570-1618)
5. Die Kipper- und Wipperzeit (1618-1623)